26.04.2024 - Traurig
26.04.2024 - Kleine Freiheit feiert
25.04.2024 - Zukunftstag bei der B.-L.
25.04.2024 - Nächsten Mittwoch: Verona!
25.04.2024 - Rundbrief der Gemeinde
24.04.2024 - Partys im Strandcafé
24.04.2024 - B.-L.: Geänderte Büro-Öffnungszeiten
23.04.2024 - Einfach mal was Neues
23.04.2024 - Lichtblicke
22.04.2024 - Jörn macht Musik
22.04.2024 - Die evangelische Kirche strahlt neu
22.04.2024 - Watt fürn Regenbogen
20.04.2024 - Zukunftstag bei der B.-L.
20.04.2024 - AK Energie tagt am Montag
20.04.2024 - Bundesliga in der Kleinen Freiheit
19.04.2024 - Die Polizei warnt
18.04.2024 - HZV-Versammlung am 29. April
18.04.2024 - Birkenwald-Update
17.04.2024 - Dr. Andreas Dohle †
16.04.2024 - Freitag Party im Strandcafé
16.04.2024 - Inselschule besucht Inselrathaus
16.04.2024 - KSV hat neuen Vorstand
15.04.2024 - Kirchen-Malerei
15.04.2024 - Swingin Blues & Boogie Woogie
13.04.2024 - Fleitjes-Konzert fällt aus
21.10.2018
10. Zugvogeltage zu Ende
Die zehnten Zugvogeltage sind am Sonntag zu Ende gegangen. Superwetter an der Nordseeküste und viele NRW-Feriengäste bevölkern jetzt noch die Insel, und entsprechend gut besucht waren auch die meisten Veranstaltungen. 274 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter 49 Kinder haben ein Dutzend Veranstaltungen besucht. Hier eine Zusammenfassung:
Tatort Watt – auf der Suche nach Vogelspuren (So., 14.10.18 um 10 Uhr)
Eine unternehmungslustige Schar begab sich mit Wattführer Torsten Moschner auf den Weg ins Watt. Mit detektivischem Gespür ging es auf die Suche nach den Spuren der Vögel. Wattführer Torsten wusste stets alles trefflich zu erklären. Da gab es Trampelkuhlen von Möwen, die sich dadurch ihre Herzmuscheln an die Oberfläche befördern, sowie Speiballen, die nicht verdaulichen Muschelschalenreste nach einem leckeren Festmahl, die die Möwen wieder ausgespien hatten. Jede Menge Vogelspuren verrieten, wie beliebt das Watt als Nahrungsquelle (nicht nur) für Zugvögel ist.
Vogelkiek up platt – eine Vogelexkursion auf Plattdeutsch (So, 14.10.18 um 15 Uhr)
Heinz Ideus, Dünen- & Vogelwart auf der Insel Baltrum beim NLWKN, dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, umrundete mit sehr interessierten Gästen den Westkopf. Seine plattdeutschen Erklärungen wurden von Bärbel Nannen, der Baltrumer Naturfotografin, simultan übersetzt. Gelächter gab es gleich zu Beginn, als Heinz die Gäste mit „Moin tosamen“ begrüßte, was Bärbel mit „Er hat Sie nun zu dieser Veranstaltung begrüßt“ übersetzte. Das Highlight gleich zu Beginn das plötzliche Auftauchen eines Rotmilans – begeistert verfolgten die Gäste mit dem Fernglas seinen Flug. Wenig später konnte an der Wattkante ein großer Trupp ruhender Austernfischer betrachtet werden – und sogar fünf Pfuhlschnepfen fanden sich ein.
Nipptied – ein musikalisches Dreiviertelstündchen, begleitet von Gedichten und Geschichten über Zugvögel (So., 14.10.18 um 17 Uhr)
Das musikalische Trio (Violine Beate Metz, Flöte Sabine Hinrichs und Klavier Karen Kammer) nahm die Zuhörer mit auf eine Reise durch verschiedene Länder. Zwischenstopps waren gespickt mit kurzen Informationen über den Vogelzug. Die Umwandlung von Rotschwänzchen im Winter zu Rotkehlchen und im Frühling wieder retour, wie Aristoteles erklärte, strapazierte das Zwerchfell der Gäste. Das diesjährige Partnerland Guinea-Bissau wurde ebenfalls vorgestellt. Auch das diesjährige gefiederte Starlet, die Pfuhlschnepfe, wurde mit klangvollen Beschreibungen aus uralter Bestimmungsliteratur bedacht. „Eine rundum gelungene Sache“ war allenthalben die Meinung.
Wanderung in den wilden Osten (Mo., 15.10.18 um 14 Uhr)
Bei traumhaftem Wetter und sommerlichen Temperaturen wanderten zahlreiche vogelbegeisterte Gäste mit dem Dünen- & Vogelwart Heinz Ideus, der aktuellen FÖJlerin Maje Katter sowie der ehemaligen FÖJlerin Jana Engler zunächst durch die Salzwiese Richtung Ostende. Kräftig rot eingefärbt hinterließen Queller und Strandsode einen bleibenden Eindruck von „Indian Summer“. Wiesenpieper, Feldlerche und Buchfinken kreuzten den Weg. Am Ostende ließen die Alpenstrandläufer ein wenig auf sich warten, so dass man sich zunächst bei einem Snack stärken konnte. Die Geduld wurde mit wunderbaren Flugmanövern der Watvögel belohnt: Alpenstrandläufer und Kiebitzregenpfeifer zeigten weißen Bauch und dunkle Oberfläche. In Seelenruhe durchseihten die Brandgänse das Wasser nach Nahrung. Zurück ging es am Strand entlang. Dort pausierten Silber- & Heringsmöwen. Eine anstrengende, aber sehr lohnenswerte Wanderung, fanden die Teilnehmer.
Meerblick auf Vögel (Mo., 15.10.18) bot Nationalpark-Rangerin Anette Müller auf der Strandmauer an.
Große Wattwanderung ins Restaurant Wattenmeer – was futtern Vögel?
(Di., 16.10.18 um 10:00 Uhr)
Wattführer Torsten Moschner zog mit einer Truppe Teilnehmer ins Watt. Unglaublich spannend, wie die Vögel ihre Nahrung sammeln – ein jeder hat sein eigenes Schnabelwerkzeug dabei und bevorzugt bestimmte Tiefen. Auch die Lieblingsnahrung differiert. Dies gewährleistet, dass wirklich alle satt werden. Schließlich ist das Futtern im Watt essentiell – der ganze hier angefressene Speck dient als Bio-Kraftstoff für die nächste Flugetappe. Bis zu 5.000 km Non-Stop-Flug sorgte bei den Gästen für große Augen. „Mir war nicht klar, wie wichtig das Wattenmeer für den Vogelzug tatsächlich ist!“ erklärte eine Teilnehmerin.
Pfuhlschnepfenerlebnisrallye (Di., 16.10.18 um 15 Uhr) war eine Veranstaltung mit Anette Müller.
Unter Partnern: Kaffeetrinken wie in Guinea-Bissau, dem Partnerland der 10. Zugvogeltage beim Nationalpark-Partner Oase mit anschließendem Ausflug zur Baltrumer Vogelwelt (Mi., 17.10.18 um 15 Uhr)
Sabine und Hans-Hermann Hinrichs hatten den Kaffeetisch wunderbar gedeckt. Es gab exotische Kuchen und Süßspeisen. Begrüßt wurden die Teilnehmer mit einem Schluck Kaffee nach westafrikanischer Art auf süßer Kondensmilch und verabschiedet mit einem scharfen Schluck Kaffee "Touba". Ein lauter, langer Applaus dankte den Gastgebern für ihre Gaumenfreuden. Anschließend ging es unter fachkundiger Begleitung von Heinz Ideus, dem Dünen- & Vogelwart der Insel Baltrum (NLWKN) zum Priel. Dort konnten ein Silberreiher und ein Zwergtaucher beobachtet werden. Weiter ging es in den Osten, durch die Salzwiese an die Wattkante. Hier waren Pfeifenten, Spießente und Kiebitzregenpfeifer zu sehen. In weiter Ferne waren riesige Watvogelschwärme zu sehen, die nicht nur durch ihre Anzahl, sondern ihre unglaublichen Flugmanöver Bewunderung hervorriefen. Alles in allem wie immer wunderbar gelungen, fanden die Teilnehmer.
Was futtern Vögel? – eine Führung entlang der Aquarien (Do., 18.10.18 um 10 Uhr )
Torsten Moschner versammelte seine Teilnehmer am Inselmodell und erklärte, in welchen Gebieten Vögel auf Baltrum brüten oder futtern. Anschließend stellte er verschiedene Vogelarten und ihre Lieblingsspeise vor. Unter dem Mikroskopier-Aquarium konnte dem Wattwurm direkt auf die Kiemen geschaut werden. Im Anschluss daran durften die Gäste sich eine Herzmuschel aussuchen, die sie dann gegen die anderen ins Rennen schickten – der Beweis, dass auch die Nahrungstiere ihre Tricks haben, um dem Vogelschnabel zu entgehen!
Zugvogel Bastelaktion in Onnos Kinderspöölhuus (Do., 18.10.18 um 15:30 Uhr)
Anja Dembski, die Leiterin des Kinderspielhauses, bekam vogelfachliche Unterstützung von Jana Engler, einer ehemaligen FÖJlerin des NLWKN Baltrum, und ihrer Studienkollegin Lola Schulz. Bevor das Ausschneiden der Vogelportraits und Aufkleben auf Memorykärtchen begann, erklärten Jana & Lola den Kindern den Vogelzug und die einzelnen Arten. Mit Feuereifer wurden Scheren und Kleber geschwungen. Mit großem Stolz konnten die Kinder ihr eigenes Zugvogel-Memory mit nach Hause nehmen.
Das Familientreffen im Watt am Freitag fiel mangels Nachfrage aus.
Die Abendandacht zu den 10. Zugvogeltagen im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer (Fr., 19.10.18 um 19:30 Uhr) hat Rangerin Anette Müller musikalisch begleitet
Die Pfuhlschnepfe auf dem Ostatlantischen Zugweg (Sa., 20.10.18 um 20.30h)
18 Gäste verfolgten gespannt die Reiseroute der Pfuhlschnepfe. Da die Pfuhlschnepfe in zwei Unterarten vorkommt, haben sich zwei unterschiedliche Zug-Strategien entwickelt. Die eine Unterart, Limosa t. taymyrensis verbringt den Winter in Westafrika, z.B. Guinea-Bissau, und brütet in Sibirien. So sind Strecken von bis zu 5.000 km zu bewältigen. Die andere Unterart, Limosa t. lapponica, bleibt im Winter bei uns im Wattenmeer und brütet in Fennoskandienavien und im Bereich des Weißen Meeres. Ihre Zugsstrecken sind deutlich kürzer. Wie wichtig für beide Arten das störungsfreie Speisen im Wattenmeer ist, um z.B. Speck, quasi das Flugbenzin, anzulegen, wurde deutlich. Um mit den Zugvögeln mitzuhalten, durften die Zuhörer sich an der Nahrung laben (es gab Gummi-Würmer, Schokoladen-Muscheln und für den Krabbenpanzer-Knack-Effekt salzige Kartoffelchips). Im Anschluss daran ergaben sich etliche Fragen zu den Rekord-Leistungen der Zugvögel. Gut gestärkt begaben sich die Gäste auf den Heimweg.
Das Rätsel der Füße und Schnäbel von Baltrumer Zugvögeln – welcher gehört zu wem? (Sa., 13.10. - So., 21.10.)
Die Baltrumer Naturfotografin und Ornithologin Bärbel Nannen hatte ein Rätsel vorbereitete. Es galt, den Vögeln ihre Schnäbel und Füße korrekt zuzusortieren. 15 Teilnehmer wagten sich heran – und es gab nicht einen Fehler! Am Sonntag, dem 21.10. wurden um 17:45 Uhr die ersten drei Gezogenen prämiert. Der 1. Preis, ein Buch „42 Vögel unserer Küste – Deutsch & Plattdeutsch“ ging an einen Herren aus Leverkusen, der 2. Preis, eine DVD „Ein Vogeljahr im Weltnaturerbe“ ging an eine Dame aus Minden und der 3. Preis, ein Poster „An- & Abflug im Wattenmeer“ ging an eine Dame in Schüttorf. Wir gratulieren den Gewinnern!
Autor: Sabine Hinrichs
Foto: Logo ZVT - NLPV
Quelle: Nationalpark-Haus, Karen Kammer
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