17.03.2024 - Ostersamstag: Fußball!
16.03.2024 - AK Energie tagt am Montag
16.03.2024 - Es ostert sehr
15.03.2024 - Rundbrief der Gemeinde
15.03.2024 - Saisonstart
14.03.2024 - Rat: Kompensationsmaßnahmen
14.03.2024 - Ostersamstag Party nach dem Osterfeuer
14.03.2024 - Gottesdienstbetrieb in St. Nikolaus
12.03.2024 - Seehund außer Reihe
12.03.2024 - Kirchenvorstand gewählt
12.03.2024 - Postfiliale hat am Donnerstag zu
11.03.2024 - Insulaner unner sück
11.03.2024 - Liebeshütte und umzu
07.03.2024 - B.-L.: Insulanerausweise
07.03.2024 - Hinweise zur Europawahl
05.03.2024 - Oberflächenentwässerung
04.03.2024 - Klar Schiff am 12. März
04.03.2024 - Nächste Ratssitzung am 11. März
03.03.2024 - 15 Jahre Eiländer
03.03.2024 - Montag: Flohmarkt bei Max
03.03.2024 - Erfolgreiches Jahr für den Heimatverein
02.03.2024 - Wahlerinnerung
01.03.2024 - Ferngläser für Inselkinder
01.03.2024 - Reif für die Insel
29.02.2024 - Inselkarken unner sück
20.01.2003
Wattenmeer soll Weltnaturerbe werden
Zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema 'Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer als Weltnaturerbe der UNESCO' hatte am vergangenen Freitag Bürgermeister Günther Tjards zusammen mit dem Nationalparksvorsitzenden und Oberkreisdirektoren Walter Theuerkauf auf Baltrum im Hotel zur Post eingeladen.
Nach einem Beschluss des Niedersächsischen Landtages im vergangenen November soll der hiesige Nationalpark bei der UNESCO angemeldet werden, um ihn als Aushängeschild über die Grenzen Europas hinweg bekannt zu machen. Den örtlichen Bemühungen zum Schutz des Wattenmeeres und einer nachhaltigen Wirtschaftsweise seit Entstehung des Nationalparks werde damit Rechnung getragen und Anerkennung ausgesprochen. Die Anmeldung bedinge keine Veränderungen der geltenden Rechtslage, betonte Theuerkauf. Bedenken seitens der Bevölkerung könnten damit zerstreut werden. Die Grenzen und Inhalte des Nationalparks sind im vergangenen Jahr im novellierten Nationalparkgesetz festgeschrieben worden.
Um dennoch bei der Bevölkerung eine breite Befürwortung des Nationalparks Niedersächsiches Wattenmeer als Weltnaturerbe zu erreichen, solle nun verstärkt eine Diskussion, angeregt werden.
Theuerkauf wies eindrücklich auf die besondere Schönheit und ökologische Vielfalt des Wattenmeeres in seiner Einzigartigkeit von Den Helder bis Esbjerg hin. Dabei sei die Küste selbstverständlich von menschlichen Eingriffen wie dem Küstenschutz geprägt. Es handele sich also nicht um eine Art "Urwald". Man habe bei der Gründung des Nationalparks Mitte der 80-er Jahre aber sehr hoch gegriffen, was den Naturschutz anbelangt. Die Verordnung der Regierung damals hatte mit der Ausweisung des "Nationalparks" als höchste Kategorie die Regelungen zwischen Natur und menschlichen Lebensraum festzulegen versucht. Heute seien mit der breiten, beinahe einstimmigen Unterstützung des Landtages einige Lockerungen vor allem in Bezug auf die Entwicklungsmöglichkeiten der Inseln in das neue Gesetz eingeflossen. Nutzung und Schutz des Wattenmeeres seien in einem guten Konsens zusammengewachsen. Dies werde in der Zonierung in "Nutzungszone", "Übergangszone" und dem Kerngebiet "Ruhezone" deutlich.
Der seit fünf Jahren ehrenamtlich tätige Nationalparksvorsitzende Theuerkauf pflegt engen Kontakt mit den Kollegen aus den Niederlanden und Dänemark. Wenn das Wattenmeer als Weltnaturerbe anerkannt werden soll, müssen natürlich auch die Holländer und die Dänen, die Hamburger und die Schleswig-Holsteiner neben den Niedersachsen mit dem Antrag in Einvernehmen stehen. Man gehe mit dem Listeneintrag in die Liste der UNESCO eine Art Selbstverpflichtung ein, das Gebiet als Erbe der gesamten Menschheit zu schützen und zu erhalten. Es gibt ca 500 Weltnatur- oder -kulturgüter auf der Welt, davon 26 Weltkulturstätten in Deutschland. Die Kriterien für das Wattenmeer seien laut eines Gutachtens erfüllt. Diese beinhalten neben dem Deutschen Recht des Nationalparks auch die europäischen Naturschutzrechte wie die Vogelschutzgebiete und internationale Übereinkommen, wie zum Beispiel die Deklaration von Esbjerg vom Oktober 2001 der trilateralen Wattenmeerkonferenz.
Die Anmeldung als Weltnaturerbe mache insofern Sinn, weil unserem Raum keinerlei Nachteile entstehen würden, sondern nur Vorteile, warb Theuerkauf. Und man müsse in dieser Zeit jeden Vorteil wahrnehmen. Besonders auf dem Tourismussektor sei der Kuchen nicht unendlich teilbar und hier gilt es anzubieten, was typisch ist: Ostfriesland als ein Naturgebiet mit hohem Erholungswert, das seine Stammgäste halten, aber auch neue Gäste hinzugewinnen muss.
Der Nationalpark als Weltnaturerbe wäre ein Markenzeichen, das als Chance zu nutzen sei - und eine besondere Anerkennung unseres Lebensraumes, auf den wir stolz sein könnten.
Befürchtungen auf negative Auswirkungen gebe es nicht, fasste Theuerkauf zusammen:
Das Gebiet werde exakt dem Nationalpark Niedersächsiches Wattenmeer entsprechen; sein Schutz sei durch das Nationalparkgesetz geregelt; es gäbe keine politischen Einschränkungen der Gemeinden; die intensive touristische Nutzung sei ausgeglichen durch die Trennung und Zonierung des Gebietes; die Gleichbehandlung aller Gebiete im Wattenmeer sei garantiert durch EU-Recht; den Nationalparkhäusern entstünden keine zusätzlichen Aufgaben.
Für den zeitlichen Rahmen habe man das Jahr 2004 im Auge. Bei der nächsten trilateralen Wattenmeerkonferenz hoffe man eine Einigkeit zu erzielen, so Theuerkauf.
Text und Bild: Sabine Hinrichs
Weitere News
17.3.2024
Ostersamstag: Fußball!
Gäste gegen Baltrumer am 30. März 2024 um 14 Uhr im Ententeichstadion...
16.3.2024
AK Energie tagt am Montag
Montag, 18.3.2024 um 19 Uhr im Lese- oder Sitzungssaal im Rathaus...
16.3.2024
Es ostert sehr
Ein Kessel Buntes – von Peter Puls...
15.3.2024
Rundbrief der Gemeinde
Öffnungszeiten, Meldepflicht, Ruhezeiten, Anleinpflicht, Osterfeuer...
15.3.2024
Saisonstart
SchirmSeaBar öffnet am Sonnabend, dem 16. März – Cobigolf und Tennis...
14.3.2024
Rat: Kompensationsmaßnahmen
Ratssitzung vom 11. März 2024 Teil I....
14.3.2024
Ostersamstag Party nach dem Osterfeuer
im Heimathafen ab 22.30 Uhr...
14.3.2024
Gottesdienstbetrieb in St. Nikolaus
Start am 24.3.2024 – zum Palmwochenende...
12.3.2024
Seehund außer Reihe
Mi auf, Do, Fr zu...
12.3.2024
Kirchenvorstand gewählt
Wahlbeteiligung 53,72 % – Online, Briefwahl und im Wahllokal...
12.3.2024
Postfiliale hat am Donnerstag zu
Am 14. März 2024 bleibt die Post ganztägig geschlossen....
11.3.2024
Insulaner unner sück
Geballte Kultur auf Langeoog!...
11.3.2024
Liebeshütte und umzu
Romantik pur...
7.3.2024
B.-L.: Insulanerausweise
Verlängerung beantragen bis 29. März 2024...
7.3.2024
Hinweise zur Europawahl
Europawahl am 9. Juni 2024 Hinweise zur Eintragung in das Wählerverzeichnis und zur Briefwahl ...
5.3.2024
Oberflächenentwässerung
Umweltausschusssitzung vom 26. Februar 2024, Teil IV. | Anmerkung des OOWV...
4.3.2024
Klar Schiff am 12. März
Treffpunkt Mehrzweckhalle Strandabgang Mitte...
4.3.2024
Nächste Ratssitzung am 11. März
Montag, 11. März 2024 um 19.30 Uhr im Rathaus...
3.3.2024
15 Jahre Eiländer
Die Eiländer feierten am Samstagabend im Skippers Inn ihren 15. Geburtstag. Mit Evergreens und neu A...
3.3.2024
Montag: Flohmarkt bei Max
15 bis 18 Uhr bei Fahrrad Max Werkstatt am Haus Deichgraf...
3.3.2024
Erfolgreiches Jahr für den Heimatverein
Jahreshauptversammlung im Museum Altes Zollhaus...
2.3.2024
Wahlerinnerung
Schon gewählt? Ev. Kirchenvorstandswahlen heute und morgen noch online...
1.3.2024
Ferngläser für Inselkinder
Drei Kinder aus der Grundschule Baltrum dürfen sich jetzt über eigene Ferngläser freuen, die sie für...
1.3.2024
Reif für die Insel
Gedicht von Christa Schliederer...
29.2.2024
Inselkarken unner sück
Treffen auf Langeoog...