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09.03.2022
WoGe: 100. Mitglied
Pressemitteilung der Gemeinde Baltrum
Interview anlässlich des 100. Mitgliedes der Wohngenossenschaft Baltrum WoGe e.G.
Was für 3.500 Baltrum-Gäste Urlaubsgefühl, ist für die 600 Baltrumerinnen und Baltrumer eine Selbstverständlichkeit. Eigentlich. Denn diese Ferieninsel funktioniert nur, wenn die Gäste auf eine intakte dörfliche Struktur treffen und von Arbeitskräften in der Gastronomie und Hotellerie ausreichend umsorgt werden. Die Inselbewohnerinnen und Inselbewohner und Saisonkräfte, die unter anderem auch für das kulturelle Programm sorgen, brauchen Wohnraum. Doch der ist schwer zu bekommen und – sofern er überhaupt angeboten wird – sehr teuer. Die Immobilienpreise sind in den letzten Jahren rasant angestiegen, ein Eigenheim ist für die hier arbeitenden Menschen nicht zu finanzieren. Zudem wird es ohne Wohnungsangebot zunehmend schwieriger, Fachkräfte aus nahezu allen Arbeitsbereichen auf die Insel zu bekommen. So gerät die Infrastruktur der gesamten Insel in Gefahr.
Die im Jahr 2018 gegründete Wohngenossenschaft Baltrum arbeitet daran, diesem Problem entgegenzuwirken und hat in der Rolle als Wohnraum-Vermittlerin im vergangenen Jahr bereits Wohnungen für 15 Mietparteien schaffen können. Doch laut einer Studie der Jade Hochschule vom Dezember 2021 reicht das noch lange nicht aus, um den Bedarf an Wohnraum auf der Insel Baltrum ausreichend zu decken. Langfristiges Ziel ist der Erwerb oder der Neubau von Mietwohnungen auf der Insel. Doch dafür fehlt es der WoGe bisher an Geld und vielen weiteren Mitgliedern, die die WoGe mit ihren Anteilen finanziell unterstützen.
Anlässlich der 100. WoGe-Mitgliedschaft hat die WoGe mit dem neuen Mitglied, Rebecca Wegner, langjährige Inselurlauberin der Insel, ein Interview durchgeführt und sich nach ihren Beweggründen erkundigt, die zu dem Beitritt zur WoGe und zur Zeichnung eines Anteils geführt haben.
Moin Rebecca Wegner,
Sie sind gerade Mitglied der WoGe Baltrum geworden. Was verbindet Sie mit Baltrum?
Meine Familie und ich machen seit Jahren Urlaub auf Baltrum - die Insel ist in den Sommermonaten so etwas wie ein zweites Zuhause geworden, die Kinder haben Freunde gefunden, die sie jedes Jahr treffen und haben hier früh auch eine Menge Selbständigkeit gelernt, das wäre in der Stadt so nicht möglich.
Sie sind jedes Jahr auf Baltrum?
Ja, seit über 15 Jahren. Als die Kinder noch nicht schulpflichtig waren, haben wir gern die Nebensaison-Zeiten genutzt. Nun sind wir auf die Ferien angewiesen und da wir in Bayern leben, können wir die späten Ferienzeiten nutzen - wir finden, das ist die schönste Zeit auf Baltrum - nicht mehr so voll, aber alles ist noch offen, das Wetter ist meistens schön und das Meer ist noch warm von den Sommermonaten. Und zum Geburtstag unserer Tochter kommen immer die Großeltern hinzu, das ist eine schöne Tradition, die uns tief mit Baltrum verbindet.
Das klingt nach echten Baltrum-Fans?
Auf jeden Fall, wir lieben die Insel, alles ist überschaubar, autofrei und alles weniger hektisch. Hier konnten die Kinder sicher Fahrradfahren und Inlineskaten lernen, und der Alltag entschleunigt sich, sobald das Schiff ablegt. Da fängt die Erholung schon am Hafen an.
Warum sind Sie Mitglied der WoGe geworden - eigentlich haben Sie als Urlauberin doch nichts davon, oder?
Urlaub auf Baltrum kann nur funktionieren, wenn die Infrastruktur stimmt. Wenn es also gut gepflegte Unterkünfte gibt und alle Geschäfte, die man braucht, vorhanden sind. Und im Urlaub wünscht man sich Ferienangebote für Kinder und Erwachsene, also Kultur, Sport und Unterhaltung.
Daher muss es Menschen geben, die das organisieren und umsetzen, am besten welche, die sich mit der Insel verbunden fühlen, die hier leben und die für sich eine Aufgabe gefunden haben und Freude daran haben.
Diese Menschen brauchen Wohnraum auf der Insel - für sich und ihre Familie. Wir wissen, dass das auf Baltrum ein Problem ist und da wollten wir solidarisch mit dem kleinen WoGe-Beitrag mithelfen, dass dafür Lösungen entstehen und erhalten bleiben. Wer mit seinem Leben und der Arbeit zufrieden ist, macht sie gut.
Daher haben wir als Urlauber also viel davon.
Wäre das nicht eigentlich ein Problem, das die Baltrumer selbst lösen müssen?
Zum Teil, selbstverständlich müssen das auch die Baltrumer selbst angehen - man braucht ja entsprechende Grundstücke, Eigenkapital und später die Betreuung der Objekte. Mit unseren 250 Euro können wir als Freunde der Insel allein sicher nicht viel ausrichten - aber wir können das Signal geben, dass wir mehr als nur Besucher sind und die Baltrumer bei dieser Aufgabe unterstützen. Es ist im Leben oft ein Geben und Nehmen. Im Vergleich zu den Kosten des Urlaubs hier ist das ja wirklich nicht viel Geld. Und es ist für einen guten Zweck. Und das Geld ist ja nicht weg - es ist für was gut und auch eine Geldanlage für weiterhin schönen Urlaub.
Für den einzelnen Urlauber sind ein, zwei Anteile nicht viel, aber wenn das viele von uns so machen, dann sieht das schon anders aus, dann kommt genug Geld zusammen, dass auf Baltrum neuer Wohnraum entstehen kann. So gesehen wäre es gut, wenn sich das herumspricht.
Und wie gesagt, auch wir Urlauber haben etwas davon, wenn hier Menschen dauerhaft zu fairen Mieten leben können, deren Arbeit uns jedes Jahr eine Auszeit vom Alltag ermöglicht.
Also doch nicht uneigennützig?
Nein, das habe ich auch nie behauptet. Was gut für Baltrum und die Menschen hier ist, ist auch für uns Urlauber gut.
Und wann sieht man Sie wieder auf Baltrum?
Wie immer, im August und alle freuen sich schon drauf.
Vielen Dank für das Gespräch.
Das Interview führte Aufsichtsratsmitglied Dr. Hermann Meier
Autor: Sabine Hinrichs
Fotos: Denis Metz / Dr. Hermann Meier
Quelle: Gemeinde Baltrum | WoGe Baltrum
Baltrum-Online.de ist ein werbefreies und unabhängiges Angebot. Wir berichten ehrenamtlich und frei über die Insel Baltrum und stehen in keinerlei Verbindung zur Gemeinde Baltrum.
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