19.01.2021
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Tag 81 Lockdown 2
Baltrum im Januar
Heute: Lesetag...
"Durch das Werk ist die Existenz von Baltrum gesichert, aber
freilich seine Eigenschaft als Badeinsel wohl für immer geschädigt.
Das Ostdorf liegt ausserordentlich weit vom Strande entfernt; die
Fremden wohnen im Westdorf. Die Herren baden an einer Lücke
des Pallisadenwerkes, die Damen an seinem nordöstlichen Ende.
An beiden Stellen ist das Baden bei einiger Vorsicht ungefährlich,
obwohl die im Jahre 1896 infolge eigener Unvorsichtigkeit vor-
gekommenen Unglücksfälle ein grosses Vorurteil gegen Baltrum
erweckt haben. Ein eigentliches Strandleben, wie es sich in den
anderen Seebädern entwickelt hat, ist aber natürlich, soweit das
Pallisadenwerk reicht, ganz ausgeschlossen. Östlich von ihm dehnt
sich freilich in 10 bis 15 Minuten Entfernung vom Dorfe ein weiter
flacher Strand aus. Aber er ist zur Ebbezeit sehr breit und weich,
das Wasser ausserordentlich weit entfernt. Daher wird sich hier
niemals ein so fröhliches Strandleben wie auf den schmalen, aber
weithin gestreckten Stränden der anderen Inseln (etwa auf Juist
oder Langeoog) entwickeln können. Unter diesen Umständen wird
das Wachsen des Fremdenbesuches nur ein langsames sein und sich
noch für Jahre hinaus auf solche beschränken, welche vorzugsweise
Ruhe, Frieden und kräftige Seeluft suchen, was alles sie in herrlichster
Weise auf Baltrum finden."
Baltrum.
Von Franz Buchenau. 1901
Autor: Sabine Hinrichs
Foto: Sabine Hinrichs
Quelle: Biodiversity Heritage Library
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