
27.03.2025 - TenneT aktuell
27.03.2025 - DEHOGA Fahrt
27.03.2025 - Saisonstart: Nationalpark-Haus am 1. April
26.03.2025 - Hunde-Anleinpflicht ab 1. April
26.03.2025 - Seehund hat am Wochenende nicht auf
23.03.2025 - Zäune über Zäune
20.03.2025 - Der Pizzabäcker von Baltrum
19.03.2025 - Pflasterpass für die Baltrum-Kids
18.03.2025 - Rundbrief der Gemeinde
17.03.2025 - Saisonstart im Kinderspöölhus
17.03.2025 - Strandkorbversteigerung
17.03.2025 - Gode Tied steht gut da
17.03.2025 - Praktikum am Strand – Inselzeit
17.03.2025 - TenneT informiert
14.03.2025 - Kastration von Hauskatzen
13.03.2025 - JHV Gode Tied am 15. März
11.03.2025 - ZVT: Sturmmöwe im Focus
10.03.2025 - Müllsammelaktion des BUNDs
06.03.2025 - 68. Baltrumer Gäste-Tennisturnier 2025
05.03.2025 - Insel-Kläranlage wird modernisiert
04.03.2025 - Seetrassen: Kohärenzmaßnahme
04.03.2025 - Saisonstart
04.03.2025 - Inselkarken unner sück
03.03.2025 - Der Natur auf der Spur
01.03.2025 - Auch für Festländer: Strandkorbversteigerung
20.01.2003
Wattenmeer soll Weltnaturerbe werden
Zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema 'Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer als Weltnaturerbe der UNESCO' hatte am vergangenen Freitag Bürgermeister Günther Tjards zusammen mit dem Nationalparksvorsitzenden und Oberkreisdirektoren Walter Theuerkauf auf Baltrum im Hotel zur Post eingeladen.
Nach einem Beschluss des Niedersächsischen Landtages im vergangenen November soll der hiesige Nationalpark bei der UNESCO angemeldet werden, um ihn als Aushängeschild über die Grenzen Europas hinweg bekannt zu machen. Den örtlichen Bemühungen zum Schutz des Wattenmeeres und einer nachhaltigen Wirtschaftsweise seit Entstehung des Nationalparks werde damit Rechnung getragen und Anerkennung ausgesprochen. Die Anmeldung bedinge keine Veränderungen der geltenden Rechtslage, betonte Theuerkauf. Bedenken seitens der Bevölkerung könnten damit zerstreut werden. Die Grenzen und Inhalte des Nationalparks sind im vergangenen Jahr im novellierten Nationalparkgesetz festgeschrieben worden.
Um dennoch bei der Bevölkerung eine breite Befürwortung des Nationalparks Niedersächsiches Wattenmeer als Weltnaturerbe zu erreichen, solle nun verstärkt eine Diskussion, angeregt werden.
Theuerkauf wies eindrücklich auf die besondere Schönheit und ökologische Vielfalt des Wattenmeeres in seiner Einzigartigkeit von Den Helder bis Esbjerg hin. Dabei sei die Küste selbstverständlich von menschlichen Eingriffen wie dem Küstenschutz geprägt. Es handele sich also nicht um eine Art "Urwald". Man habe bei der Gründung des Nationalparks Mitte der 80-er Jahre aber sehr hoch gegriffen, was den Naturschutz anbelangt. Die Verordnung der Regierung damals hatte mit der Ausweisung des "Nationalparks" als höchste Kategorie die Regelungen zwischen Natur und menschlichen Lebensraum festzulegen versucht. Heute seien mit der breiten, beinahe einstimmigen Unterstützung des Landtages einige Lockerungen vor allem in Bezug auf die Entwicklungsmöglichkeiten der Inseln in das neue Gesetz eingeflossen. Nutzung und Schutz des Wattenmeeres seien in einem guten Konsens zusammengewachsen. Dies werde in der Zonierung in "Nutzungszone", "Übergangszone" und dem Kerngebiet "Ruhezone" deutlich.
Der seit fünf Jahren ehrenamtlich tätige Nationalparksvorsitzende Theuerkauf pflegt engen Kontakt mit den Kollegen aus den Niederlanden und Dänemark. Wenn das Wattenmeer als Weltnaturerbe anerkannt werden soll, müssen natürlich auch die Holländer und die Dänen, die Hamburger und die Schleswig-Holsteiner neben den Niedersachsen mit dem Antrag in Einvernehmen stehen. Man gehe mit dem Listeneintrag in die Liste der UNESCO eine Art Selbstverpflichtung ein, das Gebiet als Erbe der gesamten Menschheit zu schützen und zu erhalten. Es gibt ca 500 Weltnatur- oder -kulturgüter auf der Welt, davon 26 Weltkulturstätten in Deutschland. Die Kriterien für das Wattenmeer seien laut eines Gutachtens erfüllt. Diese beinhalten neben dem Deutschen Recht des Nationalparks auch die europäischen Naturschutzrechte wie die Vogelschutzgebiete und internationale Übereinkommen, wie zum Beispiel die Deklaration von Esbjerg vom Oktober 2001 der trilateralen Wattenmeerkonferenz.
Die Anmeldung als Weltnaturerbe mache insofern Sinn, weil unserem Raum keinerlei Nachteile entstehen würden, sondern nur Vorteile, warb Theuerkauf. Und man müsse in dieser Zeit jeden Vorteil wahrnehmen. Besonders auf dem Tourismussektor sei der Kuchen nicht unendlich teilbar und hier gilt es anzubieten, was typisch ist: Ostfriesland als ein Naturgebiet mit hohem Erholungswert, das seine Stammgäste halten, aber auch neue Gäste hinzugewinnen muss.
Der Nationalpark als Weltnaturerbe wäre ein Markenzeichen, das als Chance zu nutzen sei - und eine besondere Anerkennung unseres Lebensraumes, auf den wir stolz sein könnten.
Befürchtungen auf negative Auswirkungen gebe es nicht, fasste Theuerkauf zusammen:
Das Gebiet werde exakt dem Nationalpark Niedersächsiches Wattenmeer entsprechen; sein Schutz sei durch das Nationalparkgesetz geregelt; es gäbe keine politischen Einschränkungen der Gemeinden; die intensive touristische Nutzung sei ausgeglichen durch die Trennung und Zonierung des Gebietes; die Gleichbehandlung aller Gebiete im Wattenmeer sei garantiert durch EU-Recht; den Nationalparkhäusern entstünden keine zusätzlichen Aufgaben.
Für den zeitlichen Rahmen habe man das Jahr 2004 im Auge. Bei der nächsten trilateralen Wattenmeerkonferenz hoffe man eine Einigkeit zu erzielen, so Theuerkauf.
Text und Bild: Sabine Hinrichs
Baltrum-Online.de ist ein werbefreies und unabhängiges Angebot. Wir berichten ehrenamtlich und frei über die Insel Baltrum und stehen in keinerlei Verbindung zur Gemeinde Baltrum.
Weitere News

27.3.2025
TenneT aktuell
Aktuelle Entwicklungen und Bauaktivitäten im Rahmen der Netzanbindungsprojekte und anstehenden Horiz...

27.3.2025
DEHOGA Fahrt
Nach Lüneburg vom 15. bis 17. Dezember 2025...

27.3.2025
Saisonstart: Nationalpark-Haus am 1. April
Am 1. April startet das Nationalpark-Haus mit vollem Programm und frischem Schwung in die Saison. ...

26.3.2025
Hunde-Anleinpflicht ab 1. April
Zum Schutz der Wildtiere in der Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit: Leinenpflicht ab 1. April für Hunde...

26.3.2025
Seehund hat am Wochenende nicht auf
(„Betriebsausflug“ nach Wangerooge)...

23.3.2025
Zäune über Zäune
Neue Badebucht? Ausgleichsmaßnahme? Bauvorhaben? Zaun zum Sonntag?...

20.3.2025
Der Pizzabäcker von Baltrum
Wie ein gestandener Fels in der Brandung steht er in der Pizzastube der Pizzeria Primavera....

19.3.2025
Pflasterpass für die Baltrum-Kids
Inselkinder auf Erste-Hilfe-Kurs...

18.3.2025
Rundbrief der Gemeinde
1/2025...

17.3.2025
Saisonstart im Kinderspöölhus
Onnos Kinderspöölhus ist heute in die neue Saison gestartet und ist die kommenden zwei Wochen zunäch...

17.3.2025
Strandkorbversteigerung
am 18. März ab 12 Uhr...

17.3.2025
Gode Tied steht gut da
Jahreshauptversammlung im Hotel Lottmann...

17.3.2025
Praktikum am Strand – Inselzeit
Urlaubsseelsorge des Bistums Osnabrück lädt Studierende im Sommer zur Mitarbeit ein...

17.3.2025
TenneT informiert
Am 1. April und 2. April im Strandhotel und Sturm-Eck...

14.3.2025
Kastration von Hauskatzen
Das Land Niedersachsen stellt auch im Jahr 2025 Gelder für die kostenfreie Katzenkastrationsaktion f...

13.3.2025
JHV Gode Tied am 15. März
um 15 Uhr im Hotel Lottmann ...

11.3.2025
ZVT: Sturmmöwe im Focus
17. Zugvogeltage vom 11. bis 19.10.2025 | Partnerland Finnland...

10.3.2025
Müllsammelaktion des BUNDs
Bundesarbeitskreis Meer und Küste des BUND sammelt Müll am Strand von Baltrum...

6.3.2025
68. Baltrumer Gäste-Tennisturnier 2025
KSV ist künftig Ausrichter – Anmeldung ab sofort...

5.3.2025
Insel-Kläranlage wird modernisiert
Sanierung der OOWV-Kläranlage Baltrum kurz vor Abschluss...

4.3.2025
Seetrassen: Kohärenzmaßnahme
Wiederherstellung des Zauns am Ostende......

4.3.2025
Saisonstart
Aschermittwoch ist nicht alles vorbei...

4.3.2025
Inselkarken unner sück
Treffen der Inselkirchen auf Wooge...

3.3.2025
Der Natur auf der Spur
Techtelmechtel auf dem Heller...

1.3.2025
Auch für Festländer: Strandkorbversteigerung
Am 18. März findet auf Baltrum die 1. Baltrumer Strandkorbversteigerung statt....