Moin Moin, zunächst vielen Dank an Sabine Hinrichs und Hartmut Brings für den Artikel in den News. Die Argumentation „Es mangelt an Arbeitskräften, weil es an Wohnungen für diese mangelt. Damit sitzen die Inseln bezügliche ihrer wirtschaftlichen Entwicklung in der Falle. Es ist niemandem gedient, wenn sie oder er sich in der neuen Zweitwohnung erholen möchte, aber keine Reinigungskräfte findet, keine Lebensmittel einkaufen und keine Restaurantbestellung aufgeben kann, weil die dafür notwendigen Servicekräfte längst auf das Festland abgewandert sind." oder eben erst gar nicht auf die Insel kommen, da kein Wohnraum vorhanden ist!
Da kam mir der Gedanke, was mit der Versorgung als Genossenschaft klappt, könnte doch auch als Wohnungsgenossenschaft klappen!? Ein Haus (4 WeWo mit 35, 60, 70 und 75 m2 und und ein Apartment mit 25 m2) dafür steht je auch gerade zum Verkauf. Baltrum-Wohnungs-Genossenschaft kurz BWG, das hört sich doch gar nicht schlecht an, oder?
Auf den Pferdestall würde ich auch verzichten, mein Schimmel steht sowieso immer hier im Wohnzimmer rum und guckt Fernsehen?!
Wohnungsnot der Einheimischen
- Hauke Haien
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Re: Wohnungsnot der Einheimischen
Moin,Moin,
Grundsätzlich halte ich den Gedanken für gut und zielführend.
Jetzt kommt leider das "aber" :
Das Haus wird für 875.000 € angeboten, zzgl. knapp 50.000.- € Maklerprovision zzgl. Grunderwerbssteuer,Notar und Grundbuchamt.
Bei einem zumutbaren und vertretbaren Mietpreis ist eine Kostendeckung bzw. erträgliche Rendite kaum zu erreichen.
Ein Lösungsansatz wäre die Subventionierung der Miete und/oder des Kaufpreises.
Frage: durch wen ?
Vielleicht hat jemand noch eine gute Idee hierzu.
Schönen Gruß aus Essen.
K.-S. Völkel
Grundsätzlich halte ich den Gedanken für gut und zielführend.
Jetzt kommt leider das "aber" :
Das Haus wird für 875.000 € angeboten, zzgl. knapp 50.000.- € Maklerprovision zzgl. Grunderwerbssteuer,Notar und Grundbuchamt.
Bei einem zumutbaren und vertretbaren Mietpreis ist eine Kostendeckung bzw. erträgliche Rendite kaum zu erreichen.
Ein Lösungsansatz wäre die Subventionierung der Miete und/oder des Kaufpreises.
Frage: durch wen ?
Vielleicht hat jemand noch eine gute Idee hierzu.
Schönen Gruß aus Essen.
K.-S. Völkel
- Hauke Haien
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Re: Wohnungsnot der Einheimischen
Hallo K.-S. Völkel,
das aber ist mir auch bekannt! Auf den Angebotspreis muss i.d.R. ca. 12% für die von dir angeführten "Zusatzkosten" daraufgeschlagen werden, also noch mal viel Geld!
Allerdings sollte zum einen noch Verhandlungsmasse im Preis sein, denn das Haus wird ja nicht zum erstenmal verkauft. Ob nun der neue Eigentümer das Haus wieder verkauft oder ein erneuter Verkaufsversuch unternommen wird, weiß ich nicht. Zweites wird man (so hoffe ich) auch dem Makler drücken können, denn ohne Verkauf verdient er deutlich weniger?! Drittes frage ich mich, wie hat es die Baltrumer Konsumgenossenschaft e.G. sogar geschafft ein neues Gebäude für ihren Markt zu errichten. Kostendeckung und Rendite müssen da doch gänzlich vernachlässigt worden sein, oder? Oder wie wäre es mit der Idee, durch den Gewinn im Insel-Markt die Wohngenossenschaft zu unterstützen oder sogar eine Genossenschaft davon zu machen? Da sollte doch was gehen!
Mein Schimmel ist ganz angetan von diesem Genossenschaftsding: Sein neuster Vorschlag - Gleichberechtigung. Er meinte ich sollte ihn mal über den Deich tragen?! Pferde sind doch wohl die schlaueren Menschen, haben ja auch einen größeren Kopf.
PS Herzlichen Glückwunsch K.-S. Völkel zu deinem ersten Beitrag hier im Forum!
das aber ist mir auch bekannt! Auf den Angebotspreis muss i.d.R. ca. 12% für die von dir angeführten "Zusatzkosten" daraufgeschlagen werden, also noch mal viel Geld!
Allerdings sollte zum einen noch Verhandlungsmasse im Preis sein, denn das Haus wird ja nicht zum erstenmal verkauft. Ob nun der neue Eigentümer das Haus wieder verkauft oder ein erneuter Verkaufsversuch unternommen wird, weiß ich nicht. Zweites wird man (so hoffe ich) auch dem Makler drücken können, denn ohne Verkauf verdient er deutlich weniger?! Drittes frage ich mich, wie hat es die Baltrumer Konsumgenossenschaft e.G. sogar geschafft ein neues Gebäude für ihren Markt zu errichten. Kostendeckung und Rendite müssen da doch gänzlich vernachlässigt worden sein, oder? Oder wie wäre es mit der Idee, durch den Gewinn im Insel-Markt die Wohngenossenschaft zu unterstützen oder sogar eine Genossenschaft davon zu machen? Da sollte doch was gehen!
Mein Schimmel ist ganz angetan von diesem Genossenschaftsding: Sein neuster Vorschlag - Gleichberechtigung. Er meinte ich sollte ihn mal über den Deich tragen?! Pferde sind doch wohl die schlaueren Menschen, haben ja auch einen größeren Kopf.
PS Herzlichen Glückwunsch K.-S. Völkel zu deinem ersten Beitrag hier im Forum!
Re: Wohnungsnot der Einheimischen
Die Baltrumer Konsum-Genossenschaft hat es geschafft, weil niemand der Beteiligten auf Rendite usw. baut oder hofft... nur darauf, dass die Versorgung irgendwie klappt. Und das tut sie! Die Genossenschaft hat sogar Wohnraum schaffen können, indem das Obergeschoss ausgebaut wurde.
Der Baltrumer Gemeinderat hat bekundet, an einer Lösung gegen das Wohnraumproblem arbeiten zu wollen - u.a. auf Juist gibt es eine Wohnungsbau-Genossenschaft! Also: Dran bleiben! Es muss halt gearbeitet werden - und dafür ist unser Rathaus leider nicht gerade überbesetzt...
Der Baltrumer Gemeinderat hat bekundet, an einer Lösung gegen das Wohnraumproblem arbeiten zu wollen - u.a. auf Juist gibt es eine Wohnungsbau-Genossenschaft! Also: Dran bleiben! Es muss halt gearbeitet werden - und dafür ist unser Rathaus leider nicht gerade überbesetzt...
- Hauke Haien
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Re: Wohnungsnot der Einheimischen
... ist denn eine BWG vom Rathaus bzw. vom Personalstand dort abhängig? Gibt es keinen politisch aktiven Baltrumer, der sich dem Thema annehmen könnte? Ich würde es gerne sofort machen, leider wohne ich drei Stunden von der Insel entfernt 

Re: Wohnungsnot der Einheimischen
Moin! Im Falle Baltrum wäre es halt sinnvoll, auch die Liegenschaften der Gemeinde- oder Kurverwaltung mit zu betreuen bzw. zu verwalten.
- Hauke Haien
- Vielschreiber
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Re: Wohnungsnot der Einheimischen
Ich wünsche viel Erfolg für die Gründung der Wohnungsgenossenschaft am30.08.. Hoffentlich finden sich genug "Genossen" ein, Kapital sollte doch vorhanden sein!?
Hauke
Hauke
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Re: Wohnungsnot der Einheimischen
Moin Hauke,
ich habe die Absicht, mich als Genosse zu beteiligen.
Meinen Wunsch habe ich dem Bürgermeister gestern per mail mitgeteilt.
Schönen Gruß.
K.-S. Völkel
ich habe die Absicht, mich als Genosse zu beteiligen.
Meinen Wunsch habe ich dem Bürgermeister gestern per mail mitgeteilt.
Schönen Gruß.
K.-S. Völkel
- Hauke Haien
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Re: Wohnungsnot der Einheimischen
Hallo K.-S. Völkel,
ich würde mich auch gerne beteiligen!! Allerdings interessiert mich auch der Sachstand der "Diskussion". Dem Bericht nach, waren ja nur wenige Besucher auf der Versammlung. Wie mag wohl sonst das Interesse der Insulaner und Baltrumer sein? Leider hat der Bürgermeister in der Vergangenheit mit seinen Anregungen und Ideen ja ein eher "unglückliches Händchen" bewiesen! Ich hoffe, dass es hiermit andes sein wird!
Hauke
ich würde mich auch gerne beteiligen!! Allerdings interessiert mich auch der Sachstand der "Diskussion". Dem Bericht nach, waren ja nur wenige Besucher auf der Versammlung. Wie mag wohl sonst das Interesse der Insulaner und Baltrumer sein? Leider hat der Bürgermeister in der Vergangenheit mit seinen Anregungen und Ideen ja ein eher "unglückliches Händchen" bewiesen! Ich hoffe, dass es hiermit andes sein wird!
Hauke
Re: Wohnungsnot der Einheimischen
Bestimmt! Und sonst müssen wir einfach den Anfang machen.
- Hauke Haien
- Vielschreiber
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Re: Wohnungsnot der Einheimischen
Ich hoffe der Bürgermeister hat genügend Ideen von Borkum mitgebracht und findet ausreichend Mitstreiter auf Baltrum!
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